Damen 2: TG Höchberg II - SG TG/ETSV Würzburg II 18:17

Nach dem letzten Spiel im März stand bereits fest, dass Julia nicht mehr als Trainerin zur Verfügung steht. In der vergangenen Saison hatte sie, nach den Abgängen mehrerer Spielerinnen, die anspruchsvolle Aufgabe übernommen, eine neue Mannschaft zu formen. Nach einem „Notruf“ im Verein konnten glücklicherweise drei neue Trainer (Moritz, Joan und Fabian) sowie ein erfahrener „alter Hase“ (Roman) gewonnen werden, die das Team übernahmen. Unterstützung erhielt die Mannschaft von jungen Spielerinnen aus der A-Jugend. In der Vorbereitung wurden sowohl das Abwehrverhalten als auch individuelle Übungen trainiert.

Unsere zweite Damenmannschaft ist mit einem knappen Sieg in die Saison gestartet. Vor dem Spiel waren sowohl die Fans auf der Zuschauertribüne als auch die Spielerinnen nervös. Unklar war, ob die eigene Leistung für einen Sieg ausreichen würde und wie stark die Gegnerinnen aus Würzburg sein würden. Doch die Trainer schafften es, der Mannschaft die Nervosität zu nehmen.

Die Gegnerinnen legten den besseren Start hin und gingen mit 1:4 in Führung. Doch danach stabilisierte sich unsere Abwehr und vorne wurden Chancen kreiert, die zum Ausgleich führten (8:8). Kurz vor der Halbzeitpause hatte Klara eine starke Phase und erzielte zwei wichtige Tore hintereinander (11:8). Mit einem 11:9 ging es in die Halbzeit.

In der zweiten Hälfte kamen unsere Damen zunächst besser ins Spiel und setzten sich im Verlauf mit drei Toren ab. Etwa zehn Minuten vor Schluss holten die Gäste jedoch bis auf ein Tor auf, was die Partie spannend machte. Glücklicherweise hatten wir Laura als Torhüterin, die in entscheidenden Momenten wichtige Würfe parierte und den Vorsprung sicherte. In den letzten Minuten wäre sogar ein Unentschieden möglich gewesen, doch die älteren und erfahrene Spielerinnen übernahmen in Abwehr und Angriff das Kommando und brachten den knappen Vorsprung über die Zeit.

Nach dem Schlusspfiff gab es kein Halten mehr vor Freude. Selbstverständlich wurden sofort Selfies gemacht und Nachrichten an die ehemaligen und abwesenden Spielerinnen gesendet. Die neue Handschrift der Trainer war deutlich erkennbar, auch wenn die Mannschaft noch weitere Spielerfahrung benötigt.