Als einzige unterfränkische Mannschaft spielt man in der kommenden Saison in der Oberliga

männl. A-Jugend vertritt Unterfranken in der Oberliga

Nach drei Qualifikationsturnieren und elf Spielen gegen durchweg anspruchsvolle Gegner bejubelte der Höchberger Handball-Nachwuchs den verdienten Erfolg und spielt in der Hallensaison 25/26 als einziges unterfränkisches Team in der zweithöchsten bayerischen Jugend-Spielklasse. Wie so oft hatte die Qualifikation zuvor ihre eigenen Gesetze und verlangte der Mannschaft sehr viel ab.

Die erste Runde zur Regionalliga-Quali (früher Bayernliga) führte die Mannschaft um Trainer Achim Kaupp in den Schatten der Allianz-Arena. Einem Punktgewinn gegen TSV Friedberg standen Niederlagen gegen TSV Ismaning und den Gastgeber TSV Schleißheim gegenüber. Beim Shoot-Out (7 Meter-Werfen) behielt man das glücklichere Ende für sich und schaffte es in die nächste Runde, die dann zu Hause stattfand.

Siege gegen HaSpo Bayreuth und JSG Fürther Land standen hier Niederlagen gegen MTV Stadeln (einem Gemeindeteil von Fürth) und TSV Niederraunau gegenüber. Da drei Mannschaften das Turnier mit 4:4 Punkten beendeten, musste das Höchberger Team aufgrund des schlechtesten Torverhältnisses in den sauren Apfel beißen und spielte im letzten Turnier um die Oberliga-Teilnahme. Ziel war es, mindestens Zweiter von fünf Mannschaften zu werden.

Im ersten Match unterlag man der SSG Metten sehr unglücklich. Somit wusste man: Entweder es folgen drei Siege oder es geht nochmals eine Klasse tiefer. Gegen SV Buckenhofen reichte eine mäßige Leistung, um den ersten Sieg einzufahren. Das erste von zwei entscheidenden Spielen gegen den Gastgeber HBC Nürnberg sollte eine ganz andere Nummer werden. Die Jungs rauften sich zusammen, gingen mit einer 100%igen Einstellung in die Partie und spielten den Gastgeber beim 18:10 regelrecht an die Wand.

Es folgte das „Endspiel“ gegen TG Landshut 2. Hier übernahm gerade der ältere 2007er-Jahrgang Verantwortung und ließ keinen Zweifel daran, wer dieses Spiel gewinnen wollte. Am Ende hatte man mit einem Tor die Nase vorn, beendete das Turnier als Erster und darf sich dank einer geschlossenen, starken Mannschaftsleistung ab Oktober auf interessante und hochwertige Spiele freuen. 

Text analog unserem Beitrag in der Mainpost vom 04.06.2025*